Isolationsmessgerät von Sourcetronic

Die Grundlage der Isolationsmessung ist in den Vorschriften der Berufsgenossenschaftlichen Auflagen (BGV) begründet und soll der Unfallverhütung dienen. Es gibt unterschiedlichste Hersteller, welche die Isolationstester produzieren und dadurch unterscheidet sich auch jedes Isolationsmessgerät von den Anderen, in Funktion, Ausführung und dem angedachten Einsatzgebiet. Die Messung des Isolationswiderstandes bei z.B. Anlagenteilen, dient dem Schutz von Menschen und es können dadurch natürlich auch Sachschäden vermieden werden. Mit dem Megohmmeter, welches man optional auch mit integriertem Drucker erhalten kann, ist eine genaue Protokollierung noch vor Ort möglich, welches sich oft als sehr sinnvoll erweist.

Funktionsweise IsolationsmessgerätST2683A

Die Höhe der vorgeschriebenen Messspannung sollte min. 100 V bei Fernmelde- und Kleinspannungsanlagen, 500 Volt bei Hausgeräten und –installationen, sowie 1.000 V bei Niederspannungsmotoren betragen. Mindestens sollte jedoch die Messspannung der Betriebsspannung, der zu testenden Anlage, entsprechen. Dieses wird in dem Isolationstester meist durch das Hochspannen über einen eingebauten Trafo erreicht, obwohl es auch Geräte mit handkurbelbetriebenen Generatoren gibt. Das Megohmmeter z.B. erzeugt Prüfspannungen von 500 V, 1 kV, 2.5 kV und 5 kV, welche allesamt einfach und äußerst komfortabel über einen Taster ausgewählt werden können. Die sofortige Anzeige der durchgeführten Messung erfolgt entweder über ein Zeigerinstrument oder mittels einer digitalen Anzeige. Diverse Geräte, wie z.B. auch das Megohmmeter, speichern 4.000 Messwerte, welche dann über eine isolierte USB Schnittstelle ausgelesen und weiterverarbeitet werden können.

Der Messvorgang

Zuerst wird immer der Schutzleiter (PE) gegen den Neutralleiter (N) gemessen, erst dann protokolliert man zusätzlich die Messungen des Schutzleiters gegen sämtlich vorhandene Außenleiter (L1, L2, L3). Beispielsweise bei der Überprüfung einer Hausinstallation, muss jeder einzelne Stromkreis den Mindest-Isolationswiderstand einhalten, auch wenn die gesamte Installation einen niedrigeren Wert aufweist.

Der Isolationswiderstand

Dieser Wert bezeichnet den Widerstand in Ohm, welcher zwischen einem Leiter und einem z.B. Gehäuse oder Gehäuseteil vorherrscht. Fällt dieser zu gering aus, können unter Umständen Sachschäden durch fließende Ableitströme und auch Personenschäden, bedingt durch einen elektrischen Schlag entstehen. Der Einsatz von einem Isolationsmessgerät hat auch den Vorteil, dass z.B. Motoren nach einer längeren Betriebsphase sehr gut dahingehend beurteilt werden können, wie hoch deren verbleibende Lebensdauer ist. Nicht nur aus diesem Grund haben die hochwertigen Isolationstester, z.B. aus dem Hause SOURCETRONIC, integrierte Speicher, Echtzeit-Uhren, Schnittstellen und obendrein eine automatische Entladungs-Funktion des Prüflings. Denn bei jedem geprüften Gerät, Motor oder Anlage ist ein lückenloser Nachweis von Nöten, egal ob es für den prüfenden Betrieb oder aber für den Auftraggeber ist.