Impedanz

Als Impedanz (Formelzeichen Z) bezeichnet man in der Wechselstromtechnik einen Widerstand (auch Wechselstromwiderstand), bei dem Strom und Spannung nicht in Phase sind. Für Spulen (Induktivitäten) gilt jωL und Kondensatoren (Kapazitäten) gilt 1/jωC, wobei j der Imaginärteil und ω die Kreisfrequenz des Signals ist.

Die Impedanzen dieser Komponenten lassen sich mit komplexer Zahlenarithmetik zusammenfassen. Der Imaginärteil des Wechselstromwiderstandes wird als Reaktanz bezeichnet. Im Allgemeinen gilt Z = R + jX, wobei X die Reaktanz und Z der Wechselstromwiderstand ist.

Bei einem Signal mit zunehmender Frequenz sinkt die kapazitive Reaktanz XC, während die induktive Reaktanz XL steigt. Dies führt zu Änderungen der Gesamtimpedanz als Funktion der Frequenz. Die Impedanz eines rein ohmschen Widerstandes ist von der Frequenz unabhängig. Die Reaktanz selbst ist eine reelle Größe, die positiv (induktives Verhalten) oder negativ (kapazitives Verhalten) sein kann.

Mit einem Impedanzmessgerät kann man die Impedanz über mehrere Frequenzen messen.

« Zurück