Modbus-Protokoll

Modbus-Protokoll für Frequenzumrichter – das Wichtigste in Kürze

Die Kommunikation von Bauteilen ist eine wesentliche Voraussetzung für Automatisierung. Als Lösung für diese Herausforderung hat die IT Protokolle entwickelt, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Geräten ermöglichen. Ein international häufig genutztes System dafür ist Modbus. Auch Sourcetronic setzt auf die Flexibilität dieser Variante und hat für den Frequenzumrichter ST500 ein eigenes Protokoll geschrieben. Dieses steht Kunden als softwareseitiger Teil der Automatisierungstechnik zur Verfügung. Ein entscheidender Vorzug: Das Modbus-Protokoll lässt sich vor Ort nicht nur nutzen, sondern auch individuell erweitern.

Warum hat sich Sourcetronic für das Modbus-Protokoll entschieden?

Die Entscheidung für Modbus als Protokoll für den Frequenzumrichter hat mehrere Gründe. Zunächst hat sich das System mittlerweile zu einem internationalen Standard entwickelt. Dazu trägt bei, dass es bereits seit seinem Entwicklungsjahr 1979 für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) verwendet wird – genau das war der ursprüngliche Einsatzzweck. Dabei haben sich die Entwickler der Firma Modicon bewusst für ein offenes Protokoll entschieden. Das heißt: Es lässt sich für nahezu alle technischen Geräte nutzen. Folglich ist auch der Einsatz in einem IT-technisch schwierigen Umfeld möglich. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Geräte verschiedener Hersteller im Rahmen eines Automatisierungsprozesses harmonisiert werden müssen. Hardwareseitig realisiert das der ST500, softwareseitig das Modbus-Protokoll.
Ein weiterer Vorzug von Modbus ist die schlanke Architektur. Die Kommunikation zwischen Master (PC) und Slave (Mess- und/oder Steuerungsgerät) findet wahlweise über Ethernet (Modbus-TCP) oder serielle Schnittstelle RS-232 / RS-485 (Modbus-RTU) statt – und zwar in einer binären Form. So gelingt ein hoher Durchsatz von Daten, was wiederum zu einem schnellen System führt.

Das Modbus-Protokoll von Sourcetronic

Für die Anwendung in der Praxis hat Sourcetronic für den ST500-Frequenzumrichter ein eigenes Modbus-Protokoll erstellt. Dadurch ist das Steuergerät sehr flexibel einsetzbar. Dank der offenen Gestaltung lässt sich das Protokoll bedarfsgerecht an die Technik vor Ort anpassen, auch eine nachträgliche Integration in bestehende Systeme ist oftmals kein Problem. An der richtigen Stelle integriert, sorgt die Software dann für eine schnelle und effiziente Kommunikation zwischen einer Zentrale und einem oder mehreren Feldgeräten. Zur Anwendung kommt das zum Beispiel in der Pumpensteuerung und im Bereich Automotive zur Automatisierung. Grundsätzlich ist die Verwendung überall möglich, wo der ST500 eingesetzt wird.

 

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